Nachdem die Elektroden das Material formschlüssig vorgepresst haben, wird von einem Transformator ein hoher Strom erzeugt, der das Material erhitzt. Da die Elektroden an der Schweißstelle einen kleinen Durchmesser (ca. 4-20 mm) besitzen, muss der Strom durch einen engen Querschnitt geführt werden. Durch den elektrischen Widerstand des Materials wird dieser Effekt noch verstärkt. Wenn das Material in einen teigigen Zustand übergegangen ist, pressen die Elektroden das Material zusammen, so dass es sich verbindet. Der Strom wird abgeschaltet und die Schweißstelle, auch Linse genannt, kühlt ab.
Mittelfrequenzschweißen ist die wirtschaftliche Alternative zum Widerstandsschweißen. Die zunehmende Verwendung von Aluminium, VA und beschichteten Blechen stellt hohe Anforderungen an die jeweilige Fertigungseinrichtung. Gefordert werden immer bessere, reproduzierbare Schweißergebnisse bei einer gleichzeitigen Minimierung der Produktionskosten.
Vorteile Punktschweißen mit Mittelfrequenz
Punktschweißen von Aluminium bis 8 mm ermöglicht bei vielen Produkten eine ökonomische Verbindungstechnik verschiedener Bauteile.
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